Mittwoch, 3. Februar 2016

"Wer nun weiß Gutes zu tun , und tut es nicht, dem ist es Sünde"

Die Überschrift des heutigen Artikels stammt aus dem Jakobusbrief Kapitel 4 Vers 17.
Dieser Vers sagt uns, dass nicht nur Sünde ist, was wir tun, sondern Gott beurteilt uns auch nach dem, was wir nicht tun.
Das fängt mit einfachen Sachen an, wie zum Beispiel ob wir einem Flaschensammler unsere Pfandflaschen überlassen, weil er anscheinend das Geld nötiger braucht als wir oder ob wir gastfreundlich sind, auch zu Menschen, die nicht direkt zu unserem Freundeskreis gehören.
Vielmehr als das ist aber wichtig, ob wir unserem Vater gehorsam gegenüber sind.
Dazu möchte ich ein Beispiel bringen.


Stellt euch einen Vater vor, der einen Sohn von 13 Jahren hat. Der Sohn hat verschiedene Aufgaben von seinem Vater zugeteilt bekommen. Und der Vater sagte ihm "Wenn du alle Aufgaben erfüllst und zeigst, dass du auf mein Wort hörst, so wirst du einen Ausflug in den schönsten Vergnügungspark bekommen." Der Sohn schaut auf die Liste mit Aufgaben. Darauf stehen Dinge wie Müll wegbringen, Hausaufgaben machen, Zimmer aufräumen und Spühlmaschine ausräumen.
Am Abend kommt der Vater heim und sieht, dass nichts gemacht ist. Da aber der Vater barmherzig mit seinem Sohn ist, erinnert er ihn aun seine Aufgaben. Aber auch am nächsten und übernächsten Tag hat der Sohn nichts getan, was der Vater ihm aufgetragen hat. Was denkt ihr, wird der Sohn seine Belohnung trotzdem erhalten?
So ist es auch mit unserem Vater im Himmel. Er ist barmherzig und erlaubt uns auch Fehler, aber wenn wir seinem Wort nicht gehorsam sind, so werden wir die Belohnung am Ende nicht bekommen.
Wenn man sich überlegt, dass unsere Belohnung viel größer ist, als ein Ausflug in den Vergnügungspark, dann erscheint mir dieses Risiko viel zu hoch. Unser Vater belohnt und mit dem ewigen Leben, welches wir aber nur bekommen, wenn wir die an uns gestellten Aufgaben wirklich erfüllen.
Unser himmlicher Vater war gnädig, als er uns all unsere Sünden vergab, wie auch ein Vater seinen Sohn vergibt, solang dieser seine Fehler einräumt.
Was passiert aber, wenn ein Sohn danach immer wieder falsch handelt? Irgendwann wird es dem Vater zu bunt und alle Beteuerungen sich zu bessern wind wertlos. 
Der Vater wird seinen Sohn bestrafen.
Bei unserem Vater im Himmel ist leider dieBestrafung nicht nur Fernsehverbot oder Hausarrest, unsere Strafe ist das Feuer.
Das heißt aber für uns, wir müssen ernsthaft umkehren und unser sündhaftes und weltliches Leben hinter uns lassen. 



Gott will unseren Gehorsam und das wir tun, was in sienen Augen gut ist. Das Gute offenbart er uns in seinem Wort, der Bibel. Dabei ist jedes Wort der Bibel gleichwertig und gleichermaßen gültig.
Für unseren Vater gibt es kein Gebot das mehr oder weniger wert ist oder was meint ihr? Wäre der Vater unseres Beispiels mit seinem Sohn zufrieden, wenn er ihm aufträgt Hausaufgaben zu machen und Müll weg zu bringen, wenn der Sohn ihm am nächsten Tag sagt, "aber das war doch nur da gültig und dein Wort hat heute weniger Wert".
Ich als Mutter kann euch sagen, dass man nicht jeden Tag Lust hat Alles immer wieder zu wiederholen.
Was heute gilt, gilt auch morgen und genau das Selbe ist es bei Gott. Kein Wort gilt heut nicht mehr, was zu Zeiten Jesus galt und Gottes Meinung ist und bleibt die Selbe. Gestern, Heut und Morgen.

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