Samstag, 3. Dezember 2016

Der Weg zur gottgefälligen Frau – Tag 26


1.Timotheus 2
11 Eine Frau soll in der Stille lernen, in aller Unterordnung.
12 Ich erlaube aber einer Frau nicht, zu lehren, auch nicht, daß sie über den Mann herrscht, sondern sie soll sich still verhalten.


Unterordnung, das ist ein Thema, was vielen Frauen in unserer Zeit wirklich nicht mehr liegt, auch mir nicht besonders. Ich bin erzogen wurden von einer wunderbaren Mutter, die aber sowohl den Unterhalt der Familie verdiente, hoch gebildet ist und dazu noch Haushalt und Kinder im Griff hatte. Mir wurde, wie vielen von uns wahrscheinlich beigebracht mich niemals einem Mann unter zu ordnen, sondern immer meinen Weg zu gehen und das ohne wenn und aber. Es hat lang gebraucht dieses Verständnis ab zu legen und mich auf für mich neue Pfade zu begeben. 


Anfangs verstand ich Unterordnung als eine Unterdrückung meiner Selbst durch einen (meinen) Mann und das Aufgeben meiner eigenen Wünsche. Das bedeutet es aber zum Glück überhaupt nicht. Wenn wir uns als Frau unterordnen heißt das nicht, das wir nicht mehr denken dürfen, es heißt viel mehr, dass wir unsere Wünsche, Gedanken und Lebensweisen mit denen von unserem Mann in Einklang bringen.

Eine kluge Frau sagte einmal in einer Predigt (übrigens eine Predigt ausschließlich für Frauen und Mädchen auf einer Konferenz der German Baptists), dass jeder Mensch eine Box hat mit seinen Träumen, seinen Wünschen, seinen Vorstellungen. So ist es auch in der Ehe. Jetzt heißt es nicht, dass die Frau ihre Box in den Schrank stellen soll, wenn sie heiratet, nein, sie muss sehen, wie der Inhalt ihrer Box zu dem Inhalt der Box ihres Mannes passt und vielleicht müssen sich auch beide von einigen liebgewonnen Stücken ihrer Box trennen, aber am Ende müssen beide Boxen zu einer verschmelzen.

Wir Frauen sollen uns nicht unterdrücken, aber wir sollen uns selbst weniger wichtig nehmen und unsere Wünsche und Vorstellungen nicht über die unserer Männer stellen. Unsere Männer sind als Haupt über uns gestellt und wir sollen ihnen Rechenschaft ablegen, wie sie es Jesus tun müssen.
Nur weil wir vielleicht nicht die großen Führungsaufgaben in der Gemeinde und der Familie haben heißt das nicht, dass wir weniger wert sind oder das unsere Arbeit von geringerem Stand ist. Nein! Wir sind die, die unseren Männern den Rücken frei halten, die sich darum kümmern, dass er sich nicht sorgen muss um die Kinder, das Haus. Unsere Aufgabe ist von enormer Wichtigkeit, auch wenn wir nicht immer die Wertschätzung bekommen, die wir uns erhoffen, aber weil wir unsere Arbeit gut machen, können sich unsere Männer um den Gemeindebau, Ältestenposten, Missionsaufgaben und vieles mehr kümmern.


Wenn wir ernstlich die Unterordnung nach Gottes Geboten praktizieren, dann tragen wir damit viel bei, dass die Gemeinde Christi wächst und gedeiht, ohne das wir lehren und unterweisen, sondern in dem wir einfach eine Frau nach Gottes Herzen sind.

1 Kommentar:

  1. recht progressiv in meinen Augen - habe es grad auf meiner Fb-Seite gepostet! Super-Einstellung! ...in diese Richtung muss die Basis einen entsprechenden Wandelprozess durchmachen, wenn wir hier Frieden, Prosperität und Glück haben wollen!

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